April 1945, Berlin. Bernd Freytag von Loringhoven verlässt den Führerbunker 24 Stunden vor Hitlers Selbstmord. Bernd Freytag ist mein Stiefvater. Wie kann er mir das erklären?

Wie nur wenige andere hat er Schlüsselmomente der deutschen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts direkt miterlebt. Als Frontsoldat überlebt er die Hölle von Stalingrad, er wird Augenzeuge des 20. Juli 1944 und als Adjutant des Chefs des Generalstabs Guderian begegnet er Hitler bei den militärischen Lagebesprechungen neun Monate lang fast täglich.

Bernd Freytag war kein Nazi Verbrecher, aber auch kein Held des Widerstandes.

Seine Lebensgeschichte spiegelt in einer ungewöhnlichen Weise die schicksalhaften Konflikte, Herausforderungen und das Scheitern der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert wieder.

Der Film wurde in Misdroy an der polnischen Ostsee, in Berlin und München gedreht und zeigt viel historisches Archivmaterial.